Wir wurden am Haupteingang empfangen, erhielten unsere Besucherscheine, parkten unsere Fahrzeuge im Parkhaus und durchliefen mehrere Stationen. Zuerst war die Robotik angesagt. Dort machten wir Bekanntschaft mit dem humanoiden "Rollin Justin". Er ist eine Forschungsplattform für autonome mobile Manipulation. In der Zukunft sollen solche Roboter für Haushaltsanwendungen sowie in der Raumfahrt eingesetzt werden.
Die Mobile Raketenbasis (MORABA) ist eine Abteilung des DLR Raumflugbetrieb und Astronautentraining. Seit den 1960er Jahren führt die MORABA wissenschaftliche Höhenforschungsmissionen mit unbemannten Raketen und Ballonen durch und entwickelt die dafür notwendigen mechanischen und elektrischen Systeme. Ihre Einsatzgebiete sind unter anderem Hochatmosphärenforschung, Mikrogravitationsforschung, Astronomie, Geophysik, Materialwissenschaften, sowie Hyperschallforschung.
Alex erklärte uns anschaulich die Arbeit von MORABA!
Von der Besucherbrücke aus hatte man einen Blick in die vier großen Kontrollräume K1-K4. Diese sind für den Betrieb des europäischen Weltraumlabors Columbus sowie für verschiedene Satelliten-Missionen eingerichtet.
Weiter gings ins Mockup von Columbus.
Columbus, Europas Beitrag zur ISS, ist ein Mehrzwecklabor für die multidisziplinäre Forschung unter Schwerelosigkeit und wurde am 11. Februar 2008 dauerhaft an die ISS montiert und in Betrieb genommen. Es ist 6,9 Meter lang und hat einen Durchmesser von 4,5 Metern.
Blick von der Raumfähre Atlantis auf das Columbus-Labor (Bild: NASA)